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Traffic ist das Maß der Dinge. Der Erfolg von Online-Marketing- oder Affiliate Kampagnen und SEO-Optimierungen wird in erster Linie an einer Steigerung des Traffics gemessen. Doch was bedeutet das überhaupt? Und was bringt es? Wir geben einen Überblick.

Traffic beschreibt den „Besucherverkehr“ auf Websites, oder ganz einfach: Wie viele Nutzer schauen sich die Website an? Gemessen wird das in Page Impressions. Die beschreiben, wie oft die Seite aufgerufen, bzw. geladen wurde. Page Impressions sagen aber nichts darüber aus, wie lange der Nutzer tatsächlich auf der Seite geblieben ist. Viel Traffic macht eine Website daher noch nicht zwangsweise erfolgreich.

Möchte man wissen, wie oft und wie lange sich ein Nutzer tatsächlich auf der Website aufhält, betrachtet man die Unique Visits (auch Unique Visitors genannt). Dabei wird die zugeordnete IP-Adresse nur einmal gezählt, egal, wie oft sie in einem bestimmten Zeitraum auf die Website zugreift. Unique Visits zeigen auch an, welche Elemente der Website angesehen, geklickt und geladen werden. Das gibt bereits einen ziemlich genauen Überblick, welche Seiten und Bereiche der Website von den meisten Nutzern angesehen werden. So kann man Werbung in hoch frequentierten Bereichen optimal platzieren.

Die Conversion Rate zeigt, wie viele Website-Besucher letztendlich zu Käufern werden und gibt damit die genaueste Auskunft darüber, wie viel Geld die Website tatsächlich einbringt. Einen guten Überblick über Page Impressions und Conversion Rates bietet Google Analytics: Hier lassen sich alle laufenden Kampagnen in Echtzeit überwachen.

Wie verdient man damit Geld?

Geld verdient man mit Werbung. Search Engine Advertising (SEA) mit Google AdWords z. B. generiert Traffic und macht die User auf das eigene Angebot aufmerksam. Das funktioniert folgendermaßen: Die für das Unternehmen relevanten Keywords werden recherchiert. Für die meist gesuchten Keywords wird eine Anzeige geschaltet, die dann als „Suchergebnis“ ganz oben im Ranking erscheint. Bezahlen muss man für diese Anzeige nur, wenn ein Nutzer draufklickt und so auf die Website weitergeleitet wird. Damit ist zwar das Interesse geweckt, allerdings ist nicht garantiert, dass der Nutzer auch auf der Seite einkauft.

Werbung mit Affiliate Marketing hat gegenüber Bannern und SEA-Anzeigen den Vorteil, dass der Werbetreibende (je nach Provisionsmodell) nur dann zahlt, wenn ein Kunde tatsächlich bei ihm eingekauft hat. Dafür platziert das Unternehmen Werbebanner auf fremden Webseiten, deren Betreiber (Publisher) dafür eine Provision erhalten. Der Publisher setzt ein Werbebanner (z. B. von einem Online-Shop) in einen gut frequentierten Bereich seiner Website. Klickt ein Nutzer auf die Anzeige und kauft daraufhin in diesem Shop ein, erhält der Publisher eine Provision. Was letztendlich monatlich dabei herausspringt, lässt sich mit dieser Formel berechnen:

Traffic * Klickrate * Conversion Rate * Provision * Stornoquote = Einnahmen

Ob ihr euch nun eure Affiliate Partner selbstständig aussucht oder ein Affiliate-Netzwerk oder eine im Affiliate Marketing erfahrene Agentur damit beauftragt, ist eine reine Kosten/Nutzen-Frage: Gibt es überhaupt Mitarbeiter, die sich mit dem Thema auskennen und vor allem auch die Zeit haben, das Affiliate Programm zu pflegen? Bei einem großen Produktangebot gibt es potenziell viele passende Partner, diese müssen ausgesucht und überprüft werden – eine ziemlich aufwendige Angelegenheit.

Langfristig mehr Traffic

All diese Maßnahmen generieren jedoch oft nur kurzfristig Traffic. Und kurzfristig generierter Traffic bringt auch immer nur kurzfristig Geld. Webseiten und Online-Shops sollten also am besten so optimiert werden, dass die Kunden von selbst wiederkommen möchten. Aber das ist ein Thema für einen anderen Beitrag… 😉