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Um dem Nutzer eine Website schnell und im vollen Umfang zur Verfügung zu stellen, ist es wichtig, die Ladezeiten der Webseiten für einen guten Page-Speed zu optimieren. Welche Faktoren darauf erheblichen Einfluss nehmen, erläutern wir hier.

Wie der Name schon sagt, wird bei der Page-Speed-Optimierung die Geschwindigkeit einer Webseite unter die Lupe genommen und verbessert. Und das ist gar nicht so unerheblich: 2018 lagen die Zugriffe auf Webseiten per Mobiltelefon weltweit bereits bei 51% (in Asien bereits bei 64%). Umso wichtiger ist es daher, die Ladezeiten der Webseiten durch eine gute Page-Speed zu optimieren, um sie dem Nutzer schnell und in vollem Umfang zur Verfügung zu stellen. Dadurch verbessert sich nicht nur die Benutzerfreundlichkeit der Seite, sondern auch ihr Google-Ranking.

Welchen Einfluss hat Page-Speed auf meine Website?‍

Page-Speed hat im Wesentlichen zwei Einflussfelder:

Auffindbarkeit in den Suchmaschinen (Google-Ranking)

Es gilt: Je besser die Seitengeschwindigkeit, desto besser das SEO-Ranking, desto weiter oben wird bei Suchanfragen die Webseite angezeigt und desto mehr Leute besuchen die eigene Seite.

Seitenbesucher

Internetnutzer sind ungeduldig. Je länger eine Seite lädt, desto mehr Leute springen wieder ab und verlassen die Seite, bevor etwas angezeigt wird. Das heißt, je schneller die Webseite lädt, desto mehr Leute, die geklickt haben, bleiben auch auf der Seite. Außerdem ist eine hohe Seitengeschwindigkeit mit geringen Dateigrößen verbunden, was vor allem für Nutzer mit mobilen Endgeräten von Vorteil ist. Zum Einen wird der Mobilfunkvertrag des Nutzers nicht übermäßig belastet und zum Anderen kann die Seite bei schlechter Mobilfunkverbindung überhaupt erst geladen werden.

Es zeigt sich, der Page-Speed hat direkten Einfluss auf die Besucherzahlen. Gerade bei Shopsystemen macht sich eine Optimierung deutlich im Umsatz bemerkbar.

Welche Einflussmöglichkeiten habe ich als Redakteur?

Als Kunde liegen meine Hauptstellschrauben in der Pflege der Bilder. Hier ist es wichtig, auf die richtigen Bild- und Dateigrößen und -formate zu achten. Werden die Bilder mit dem richtigen Seitenverhältnis und der richtigen Auflösung hochgeladen, lädt der Seitenbesucher auch wirklich nur das herunter, was er am Ende sieht. Durch eine Komprimierung lässt sich die Dateigröße um ein Vielfaches verringern, ohne dass eine Verschlechterung der Bildqualität sichtbar wird. Dafür lassen sich sowohl die einschlägigen Bildbearbeitungsprogramme, als auch verschiedene Online-Tools nutzen.

Vorteile, die bereits bei der Entwicklung der Seite erstellt werden

Bei der Entwicklung einer Website ist es sinnvoll, das Thema Page-Speed bereits am Anfang auf die Agenda zu setzen, da eine nachträgliche Optimierung deutlich schwieriger umzusetzen ist.

Hier geben wir einen Einblick in die sinnvollsten und effektivsten Parameter, um Einfluss auf die Seitengeschwindigkeit zu nehmen:

Bilder

An dieser Stelle kann man dem Kunden Arbeit abnehmen, in dem man eine automatische Kompression integriert, z.B. beim Upload der Bilder durch einen Kompressions-Algorithmus. Eine andere Möglichkeit ist, nachts den Algorithmus mittels Cronjob über alle Bilder laufen zu lassen und nicht komprimierte Bilder an dieser Stelle zu behandeln.

Ein weiterer Einflusspunkt ist das sogenannte Lazy-Loading. Hier werden Bilder erst kurz bevor sie angeschaut werden geladen. Bilder, die sich außerhalb des sichtbaren Bereichs befinden (below the fold), werden erstmal nicht geladen, sondern erst, wenn der Seitenbesucher nach unten scrollt.

Auf vielen responsiven Seiten sollen Bilder(-ausschnitte) sich für mobile und Desktop-Ansicht unterscheiden. Hier sollte der picture-tag genutzt werden, da nur das Bild geladen wird, was wirklich gebraucht wird.

Code

Hier darauf zu achten, dass zum Einen nicht genutzter Code wieder entfernt wird und zum Anderen der Code fehlerfrei ist. Außerdem ist es natürlich sinnvoll, den Code im Laufe des Build-Prozesses zu minimieren und auch eine Komprimierung z.B. mittels gzip ist durchaus möglich.

Caching

In der htaccess kann festgelegt werden wie lange der Browser des Seitenbesuchers die bereits heruntergeladenen Dateien (CSS, JavaScript, Bilder, …) vorhält. Sollte der Nutzer die Seite in dem Zeitraum erneut besuchen, müssen sie nicht erneut heruntergeladen werden.

Die meisten CMS haben einen internen Cache, der eine bereits generierte Seite vorhält, damit diese nicht bei jedem neuen Aufruf vom Server neu generiert werden muss. Diesen Cache richtig zu konfigurieren, kann einen merkbaren Einfluss auf die Performance haben.

HTTP-Requests

Je weniger Anfragen an den Server kommen, desto besser, denn jede Anfrage kostet Zeit. Daher: CSS, JavaScript, Fonts, etc. in jeweils nur einer Datei ausliefern.

Wie unterstützt PLUSPOL interactive?

Google aktualisiert mehrmals im Jahr die Analyse-Software für die Ladegeschwindigkeit. Da es sich um einen wichtigen Ranking-Faktor handelt, ist es unerlässlich, seine Website regelmäßig auf diese Komponente zu überprüfen. Nach der detaillierten Analyse der Aufgaben erstellt PLUSPOL interactive ein Konzept für die Optimierungen. Bei der Planung wird vor allem auf eine langfristige Sicherung des PageSpeeds geachtet. Dadurch sparen Kunden nicht nur administrativen Aufwand, auch die Verantwortung wird deutlich reduziert.